a documentary by Gerd Kroske

 
   
 

 

Events

NOVEMBER:

"KEHRAUS, WIEDER" Duisburger Filmwoche 5.11.-11.11.2007, Wettbewerb

Aufführung am Freitag, den 9.November 2007, mit Filmgespräch und Seminar mit Filmstudenten (Seminar 10.11. um 10:00 Uhr, Filmforum am Dellplatz)

OKTOBER:

"KEHREIN-KEHRAUS"(1996/97) IN DER REIHE "FACING THE PAST" WIRD DER FILM WIEDERAUFGEFÜHRT:(Veranstalter: Goethe Institut und AG-Dokumentarfilm)

- in Yamagata,Japan vom 5.-9.10.07
- in Tokyo,Japan: 9.-18.10.07
- in Seoul,Korea: 10.-14.10.07
- Kyoto,Japan: 15.-19.10.07

"KEHRAUS-TRILOGIE" (in der Reihe "Neues Deutschland" 3.10.-7.10)

Datum:am 3.10.2007 im Kino 813, Köln Hahnenstr. 6, tel.Fax: 0221-3106813, Mit Filmgespräch

SEPTEMBER 2007

"KEHRAUS - Die Trilogie"

Datum:
11.09.2007 - 12.09.2007
Uhrzeit:18.30 Uhr Teil 1 + 2 / 21.15 Uhr Teil 3 . Zu Gast: Gerd Kroske

Wiederholung "KEHRAUS, wieder" (nur Teil 3) am 12.9. 17.00 Uhr

Die dreiteilige Langzeitbeobachtung (KEHRAUS– KEHREIN, Kehraus – KEHRAUS, wieder) wird am 11. 9.2007 im Hamburger Kino Metropolis gezeigt. Das Metropolis zeigt die Trilogie erstmals vollständig an einem Kinoabend in der neuen Filmreihe "Deutschland revisted II". Das Programm widmet sich der bundesdeutschen Realität im Dokumentarfilm. Mit Filmgespräch!
KATALOG UND PROGRAMM UNTER: http://www.metropolis-hamburg.de
Ort:
KINO Metropolis
Straße:
Dammtorstr. 30
PLZ/Ort:
20354 Hamburg
Telefon:
(040) 34 23 53
E-Mail: info@kinemathek-hamburg.de
Website: www.metropolis-hamburg.de

JUNI 2007

Anläßlich der SUCHTWOCHE 2007 –ALKOHOL– Filmvorführung von "KEHRAUS, wieder" (organisiert von der Leipziger Soteria Klinik )

Termin: 14.Juni 2007, 18:00 Uhr im Herzzentrum Leipzig GmbH, Hörsaal Strümpellstr. 39; 04289 Leipzig

Protagonisten des Films mit Regisseur Gerd Kroske u. Co-Autorin Manuela Martinson werden zum Filmgespräch anwesend sein.

weitere Infos unter: http://www.suchtwoche.de/web/veranstaltungen/veranstdetail_reihen.php?reihe=11&iddetail=60

 

APRIL 2007


international premiere "SWEEP IT UP, again" at the Int. Festival Cinema du Documentaire "Visions du réel" in Nyon, Schwitzerland. The screenings are at April 25. and 26.(International Competition).
Infos :
http://www.visionsdureel.ch/
http://www.lecourrier.ch/index.php?name=NewsPaper&file=article&sid=43365

MARCH 2007

"SWEEPING" , from 1990 will be schowing at the RETROSPECTIVE : HISTOIRE(S) ALLEMANDE(S) at Festival International "CINEMA du REEL", Paris-France- 9. - 18 March 2007

Sceenings "SWEEPING" at 10th. and 15th. March (with Diskussion)

FEBRUARY 2007

screening at the European Filmmarket, Berlinale

"Sweep it up, again"

14. February 17:15 Uhr Marriott 3

 

 

 

Festivalsreenings

 

 

"DUISBURGER FILMWOCHE 5.-11.11.2007, COMPETITION

„Visions du reel“,
international premiere at the Int.Festival du Cinema Documentaire, Nyon-Ch, International Competition April 25. + 26. 2007

49. Leipziger Dokumentarfilmwoche;
November 2006; Deutscher Wettbewerb

 

Press *

*sorry, there isn´t a translation- yet!

 

FREITAG, 4.5.2007, Silvia Hallensleben
Filmen sieht so leicht aus

Vom DOKUMENTARFILMFESTIVAL IN NYON

 

"...in Nyon war Gerd Kroskes dritter Teil seiner Trilogie über eine Gruppe Leipziger Aushilfsstraßenfeger, die Arbeits- und Perspektivlosigkeit immer tiefer in Alkoholsucht und Apathie versinken lassen. "Kehraus, wieder" erzählt von diesen Leben mit nüchternen, doch empathischen Blick und spannt mit Ausschnitten aus den ersten beiden Filmen den Bogen zu hoffungsvolleren Zeiten der zum Teil mittlerweile verstorbenen Protagonisten. Er zeigt auch eine zwischen Profit und Sozialstaatsbürokratie erfrorene Gesellschaft, in der allzu anständige Menschen fast zwanghaft untergehen, wie es die Mitarbeiterin einer Drogenklinik sagt..."

Komplett unter: http://www.freitag.de/2007/18/07181302.php

 

DER STANDARD, Wien von Dominik Kamalzadeh, Printausgabe, 27.04.2007)

"...Wie produktiv man sich existenziellen Ausnahmesituationen annähern kann, zeigten indes zwei Arbeiten, die sich mit prekären Lebens- und Arbeitsverhältnissen in Ostdeutschland auseinandersetzen, Kehraus, wieder und Das Block.
Kehraus, wieder ist der dritte Teil einer Langzeitbeobachtung von Gerd Kroske, die er 1990, unmittelbar nach der Wende, mit Kehraus begonnen hat. Zusammen ergeben sie eine Geschichte der wachsenden Verarmung nach der Wiedervereinigung:
Die Protagonisten – im ersten Teil noch Straßenkehrer in Leipzig – sind mittlerweile seit Jahren arbeitslos, einige alkoholkrank, zwei davon bereits verstorben, beerdigt in Armengräbern. Man merkt dem Film an, dass Kroske seine Figuren schon lange kennt – sie nehmen seine Aufmerksamkeit an, was keine Selbstverständlichkeit ist, und berichten von ihrem Dasein, das sich aufgrund finanzieller Knappheit auf wenige, alltäglich wiederholte Abläufe eingependelt hat. Immer noch suchen sie Arbeit, obwohl sie die Hoffnung, welche zu finden, insgeheim schon aufgegeben haben. Jeder kämpft für sich allein, der soziale Zusammenhalt – ob von Freunden oder Familien – ist brüchig geworden: Der viel debattierte Begriff des Prekariats wird hier auf äußerst unmittelbare und alarmierende Weise anschaulich."

Mitteldeutsche Zeitung, Nadja Naumann

...„Der Beitrag "Kehraus, wieder" von Gerd Kroske, der im Deutschen Wettbewerb lief, ist der dritte Film des Regisseurs über Menschen, die in der Leipziger Stadtreinigung gearbeitet haben. Die Veranstalter reagierten auf das enorme Publikumsinteresse und zeigten den Film im größten Saal des CineStars vor 700 Zuschauern. Kroske begann 1990 Straßenkehrer in Leipzig zu porträtieren. Jetzt, 16 Jahre später, hat keiner von ihnen einen Job mehr, zwei sind gestorben. Die Armut in Deutschland, die die Medien derzeit bewegt, hat eine Ursache. Und die liegt nicht im Jetzt, sondern im Gestern begründet. Das zeigt Kroske schnörkellos und ohne die Würde der Beteiligten zu verletzen.“

taz, Detlef Kuhlbrodt

„Sehr schön, war Gerd Kroske “Kehraus, wieder”, der dritte Teil einer Langzeitdoku über Strassenkehrer, die 89/90 begonnen hatte und eher zufällig so lang geworden ist. Jedenfalls war es so nicht geplant.Mit den Helden ging es meist bergab seitdem. Einige sind inzwischen tot. Die meisten arbeitslos. Es gehr um “Alkoholismus und diese Problematik”, Kinderheime, Missbrauchsgeschichten, Arbeitslosigkeit, Jobcenter; oft misslingende Versuche, das eigene Leben zu meistern.Alles furchtbar eigentlich. Seltsam, dass der Film insgesamt so supersympathisch ist, warmherzig, ohne aufdringlich zu sein.

Ich hatte die anderen Teile früher mal in Leipzig gesehen. Viele der Leute, die in dem Film drin sind, waren zur Premiere gekommen. Die Diskussion nach dem Film war sehr schön; fast festlich. Es ging darum, wie sich das Bild im Film von der Selbstwahrnehmung unterscheidet (”ich finde mich gut getroffen”), was für einen Einfluss die Bebilderung auf das eigene Leben hatte (”beruflich hat mich das nicht weitergebracht”). Manches war auf den ersten Blick vielleicht überraschend. Die Tochter, die lange im Kinderheim war, vom Stief-Vater missbraucht worden war, lange Zeit keinen Kontakt mit der trinkenden Mutter hatte - im Film gibt es Passagen, wo sei mit der Mutter redet - wurde gefragt, ob sie sich über diese Dinge mit ihrer Mutter außerhalb des Films ausgetaucht hätte. Die Mutter (die auf der Bühne neben ihr stand) sei dazu wohl noch nicht bereit, fähig oder so, sagte die Tochter..."

FAZ, Hans-Jörg Rother

...„Auf einen weiteren Film muß hingewiesen werden, zudem ihn das Publikum stürmisch erwartete: „Kehraus, wieder“ von Gerd Kroske. Zum dritten mal nimmt sich der Regisseur darin des Schicksals seiner Handvoll Leipziger Männer und Frauen an, die man schon in der DDR zu „Unterschicht“ gezählt hätte, wäre der Begriff damals erlaubt gewesen. 1990 noch zwangweise bei der Straßenreinigung beschäftigt. Leben alle seitdem , da Fördermaßnahmen nichts brachten, von der mal so mal so genannten „Stütze“- und dies sichtlich besser als früher. Weder sie noch Kroske beklagen ihr Los, denn es gibt für keinen von Ihnen ein e andere Chance. Der dramaturgisch locker gewebte Film beteiligt den Zuschauer an einem Rudern in trüben Lebensaussichten von Kindheit an, dem fortwährenden Kampf mit dem lockenden Alkohol sowie immer neuenm Ungemach und zeigt diese Menschen doch als Zeitgenossen, über die niemand die Nase zu rümpfen braucht. Bei der Uraufführung waren die Protagonisten dann auch die von den Zuschauern gefeierten Stars“...

Neues Deutschland, Heinz Kersten

..."Als Chronist der Endzeitsstimmung im Osten drehte Gerd Kroske im März 1990 einen Film mit dem symbolischen Titel "Kehraus" über Leipziger Streßenkehrer. Inzwischen wurde daraus eine Langzeitbeobachtung, deren dritter Teil "Kehraus, wieder" jetzt der einstige Defa Dokumentarist wieder in Leipzig präsentierte. Nur einige der seinerzeit Portraitierten traf er noch, 15 Jahre später auch sie Loser"...

 

 

 

 
   
 

to the start of Page